In meinem Kopf existieren folgende Klischees:
Wer ein strikter Verfechter der kapitalistischen Gesellschaft ist, orientiert sich stark an der Werbung, den gegenwärtigen Moden und Trends sowie dem vorherrschenden Zeitgeist, den man über die Massenmedien vermittelt bekommt. Die bevorzugte Partei ist die CDU/CSU bzw. die FDP. Das war schon vor 20 Jahren so und ist heute sicherlich immer noch genauso.
Jede Jugendsubkultur richtete sich ursprünglich gegen die Gesellschaft, selbst Hip Hop und Techno. Aber mittlerweile werden ja sogar die Punks gesellschaftskonform. Also kannste Jugendsubkultur heutzutage nicht mehr wirklich als Alternative zur Gesellschaft betrachten. Und DA hat sich nämlich schon etwas geändert.
Was noch bleibt als Alternative, wären religiöse/spirituelle Minderheiten oder die Öko-Bewegung. Aber da muss man wohl auch nicht mehr lange warten und man findet dort ebenso nur noch den Spirit der Gesellschaft wieder, wer weiß.
Letzten Endes wird man wohl irgendwann damit leben müssen, daß der Kapitalismus alles geschluckt hat, was einst dazu da war, ihn zu bekämpfen oder einfach nur als Ausstiegsmöglichkeit gedacht war. Die Anhänger des Kapitalismus freut es umso mehr und die Urgesteine der Gegenströmungen und Alternativbewegungen kotzen dafür nur umso mehr ab.
Isses so, oder sind das wirklich nur meine Klischees?