matadoerle:
hallo Xiong Shui,
hallo alle anderen,
ich möchte kurz auf Deinen Artikel eingehen und meinen Standpunkt erläutern - habe ja schließlich auch genug "virtuelle" Erfahrung auf single.de

Leider ist der Punkt "Diskussion eröffnen" nicht möglich, deshalb an dieser Stelle nochmal einen Link

http://www.zen.de/magazin/artikel/ueber_zen%3Fid=70648&cmd=Anzeigen

Du schreibst zu Deinem Ideal:
Er blieb "bei sich" und ließ mich "bei mir" .. Für mich fängt eine Freundschaft .. da an, wo in ihr aufrichtige Kritik möglich ist.

dazu:
Sehr oft wird eine Freundschaft als "für mich da" definiert ... die Allgemeinheit erwartet "etwas" von einer Freundschaft - im Idealfall Geben und Nehmen in einem gleichen Gewicht.
Es tut gut, daß Du herausgestellt hast, daß "Freundschaft" nichts zu erwarten hat, sondern vielmehr Ausdruck eines gesteigerten Vertrauens darstellt.
Für mich: das Vertrauen, auch Un-Angenehmes, auch Un-Höfliches oder Un-Schönes äußern zu können, ohne zwangsläufig Un-Gutes bei meinem Freund zu erzeugen.
Die Tragfähigkeit, das Geben und Nehmen ergibt sich - ohne Zutun - bei einer wachsenden Freundschaft von alleine und ist ausschließlich ein Ausdruck derselben, niemals (bitte!) ein Zweck oder Ziel.

Mittlerweile belustigt mich ja die Auseinandersetzung mit penner0, in dem Moment hatte mich getroffen, daß hier einer sich wie ein "Freund" aufspielt, ohne das dazu notwendige Vertrauen geweckt oder auch nur begünstigt zu haben.
Ich schiebe das an dieser Stele mal dazwischen, weil mir das auf zen.de öfters auffällt; ich provoziere ja auch ganz gerne - aber denke wir sollten uns bewußt sein, ob auch die notwendige Nähe für rechte "Beleidigungen" denn schon erreicht ist.

Insofern habe ich meine "Freundschaften" virtueller Natur auf single.de bisher eigentlich immer verstanden - Ausdruck eines gewachsenen Vertrauens, Respekt vor der Authentizität und Haltung des Gegenübers (siehe auch den Link "RESPEKT" in meinem Profil - hat übrigens auf single.de kaum einer verstanden g).

Daneben gibt es "technische" Freundschaften, Mail-Verteillisten wie "Aktion", die sich die Funktionalität auf diesem virtuellen Medium zunutze machen.

Wichtig für mich (eine Deiner Fragen):
meine "Freunde" aus der "Liste" wissen im einzelnen recht genau, was sie von matadoerle und diesem Eintrag zu halten haben - was andere darüber denken ist absolut zweitrangig.

Wie im (echten) Leben:
ich erwarte den Respekt eines jeden Gegenübers, daß ich Umgang und Austausch betreibe nach meinem eigenen Gusto - was nicht verständlich oder passend erscheint darf respektvoll nachgefragt werden - wer sich mit mir Austauschen möchte darf auf eine Anfrage eine ehrliche Auskunft erwarten, aber das war es dann auch!

Interessant:
ich habe mittlerweile fast alle "natürlichen" Personen in meiner Freundschaftsliste real getroffen, mehr oder weniger reg(elmäßig)en Austausch (bis hin zum Anlehnen) gepflegt und genossen.
Die subjektiv wahrgenommene "Qualität" ist dabei höher als bei natürlichen Bekanntschaften!

in diesem Sinne

herzlich () freund-lich
thorsten
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