Wir werden erzogen, um zu lernen, im Anschluss zu arbeiten, um uns dann einen Haufen Kram leisten zu können und nen möglichst hohen Lebensstandard zu haben. Irgendwann checken wir aber, daß das irgendwo nicht alles sein kann im Leben und suchen nen tieferen Sinn. Und da klopfen eben die Religionen und Ideologien an die Tür. Und wir suchen uns das raus, was uns irgendwo am ehesten zusagt, weil wir die Theorien gut finden, die Leute sympathisch finden oder uns die Ausdrucksform irgendwo fasziniert. Irgendwann kriegen wir aber mit, daß das auch alles bloß einem Märchen gleicht, was sie uns weismachen wollen und woran wir glauben und festhalten sollen. Und wenn dann eben die besagte tiefsinnige Alternative zum Lernen, Arbeiten, Besitz anhäufen und Konsum wegfällt, steht man erstmal da und weiß auch nicht mehr weiter. Tja, was machste dann? Irgendwo ist dann wieder mal alles einfach nur noch sinnlos! Und man steht zwar da mit nem Haufen, was man durchgemacht und mitgemacht hat und will das dann auch so nicht mehr haben, aber wie es dann noch weiter gehen soll, weiß man auch nicht. Und wenn das dann eingetreten ist, wird man nur noch Spielball von anderen, die da glauben sie hätten's gefunden und müssten's anderen aufdrücken!