Das Streben nach dem persönlichen Vorteil führt zu folgender Schlussfolgerung:
Wem nütze ich schon, wenn ich nur noch nach dem persönlichen Vorteil strebe? Doch letzlich nur mir selbst.
Wem schade ich schon, wenn ich nur noch nach dem persönlichen Vorteil strebe? Doch letztlich nur den anderen.
Und was macht es dann letzten Endes aus mir: Einen Sadisten, der sich über andere erhöht!
Das Streben nach dem persönlichen Nachteil führt zu folgender Schlussfolgerung:
Wem nütze ich schon, wenn ich nur noch nach dem persönlichen Nachteil strebe? Doch letztlich nur den anderen.
Wem schade ich schon, wenn ich nur noch nach dem persönlichen Nachteil strebe? Doch letztlich nur mir selbst.
Und was macht es dann letzten Endes aus mir:
Einen Masochisten, der sich vor anderen erniedrigt!
Abschließende Schlussfolgerung, nachdem man beide Seiten am eigenen Leib erfahren hat: Glück kannste dieses "Spiel" ja nun wirklich nicht nennen, denn sowohl die sadistische Lebenseinstellung birgt nen enormen Leidensdruck in sich als auch die masochistische Lebenseinstellung. Und dann fragt man sich eben: Warum tun sich Menschen trotzdem so etwas an? Und die einzig richtige Antwort lautet nunmal: Wir wollen nunmal keine Weicheier sein! Denn wir wollen nunmal beide Erfahrungen gemacht haben. Sowohl wie es sich anfühlt, wenn man hart ist im Austeilen, als auch wie es sich anfühlt, wenn man hart ist im Einstecken. Und jeder Mensch, egal ob Männlein oder Weiblein will nunmal diese Erfahrungen auch machen. Denn wenn wir nicht hart im Austeilen und nicht hart im Einstecken sind, wären wir ja wieder einfach nur noch total relaxt und peace. Und jeder der einen auf relaxed und peace macht, fängt ja letzten Endes nur an aus lauter Selbstmitleid zu heulen, sobald er von anderen verletzt wird und dann eben nix mehr ist mit relaxed und peace. Ebenso fangen solche Leute auch an aus Mitleid zu heulen, wenn sie andere verletzen. In der heutigen Zeit gibt es sogar einen Begriff dafür: Man nennt sie Emos! Und was ist denn nun die eigentliche Ursache für die vielen Tränen der Traurigkeit die da fließen? Der schmerzliche Verlust der Liebe. Aber es ist dafür umso schöner, wenn diese beschissene Traurigkeit, die nunmal auf dem Verlust der Liebe basiert, endlich vorüber ist. Und ab dann feiert man erstmal wieder ein paar Freudenfeste, um sich zu erholen von dieser Scheiße. In der heutigen Zeit sagt man aber wohl eher Party dazu. Und wenn das dann auch vorüber ist, dann hat man wieder seinen inneren Frieden gefunden und empfindet weder Traurigkeit noch Freude. Und hat auch nicht mehr das Bedürfnis zu lieben und geliebt zu werden.