...war eigentlich daß wir irgendwann nichts mehr im Leben genießen wollten und konnten. Und sowohl in uns selbst war alles ausgetrocknet und ebenso erschien uns die Welt ausgetrocknet zu sein. Wir glaubten damals, das wäre das Ende vom Lied gewesen. Aber es ging halt weiter durch das Wecken von Gunst und Selbstzufriedenheit. Im Anschluss jedoch hatte man das vollste Elend am Hals hatte, wo man von sich selbst wirklich nicht mehr behaupten konnte, daß man mit diesen Qualen und Schmerzen noch zufrieden war bzw. es genoss, denn es war nunmal das Unangenehmste in Reinform. Und ab dann ging der Spießrutenlauf los: Die einen sagen: Gebt dem endlich den Gnadenstoß, dann ist er weg. Und die anderen sagen: Nein, lasst ihn lieber noch ne Weile leben und langsam dahinsiechen. Tja, und da stehe ich nun heute und kann mir nicht mehr helfen und auch andere können mir nicht mehr helfen.