Voraus oder hinterher? Gibt's nicht mehr für mich. Und wenn es so etwas gäbe, was wäre schlimm daran, voraus zu sein oder hinterher. Solange man sich nix drauf einbildet, is doch beides ok.
Aber so etwas gibt es eben nicht. Denn es gibt keinen Weg der für alle gleich ist, und auch kein Ziel das für alle gleich ist. "Wow, der ist aber schon weit!" Was für ne Täuschung. "Guck ma, der is zurückgeblieben!" Ebenso Täuschung. Woher will man wissen, wie die Lebensgeschichte des Betreffenden verlief? Wie kann man sich anmaßen, zu sagen: Der ist voraus und der hinterher? Die Letzten werden die Ersten sein? Es gibt weder die Letzten noch die Ersten. Denn es gibt KEINEN WEG und somit auch KEIN ZIEL. Mal abgesehen, daß man solange lebt bis man irgendwann stirbt. Da könnte man das Leben als Weg sehen, der im Ziel des Todes mündet. Aber das macht die Natur von allein und ist nicht die Entscheidung des Menschen.

Es ist geht stets die Gefahr von Faschismus aus, wenn mehrere Leute einer Meinung sind bezogen auf einzelne Personen. Deshalb: Hold your head up high and piss back, when they try to discriminate you!

Oh leck, meine zweite Heimat.

Eine Mutter, die mich hasste. Ein Vater, dem ich egal war. Eine Schwester, die mich nervte. Und dann war aufeinmal alles im Lot, als es mir Scheiße ging und sie für mich da sein konnten. Sozusagen als Wiedergutmachung. Und nun werfen sie mir vor, ihre Nerven lägen blank und sie machen das alles nicht mehr mit. Ich sag Euch eins: Die Ursache meiner Schizophrenie liegen bei meiner achsolieben Familie. Endgültige Abkehr wäre ratsam. Ich will sie nicht vermissen. Aber sie haben eine Art emotionale Abhängigkeit in mich gepflanzt, die abscheulich ist. Ich will allein sein - ohne Familie und Verwandte. Ohne Freunde und ohne Partnerin. Und vor allem ohne Bekannte. Isolation in mich selbst. Das Nirvana als Privatbesitz zurück. Ich BIN Buddha und KEIN anderer. Geht Eure eigenen Wege, aber nehmt mir nicht mein Zuhause weg. Das Nichts gehört MIR ALLEIN!

Erstens sind es nur "griechische" Musik-Looser der Vergangenheit die zu "römischen" Sprach-Siegern mutierten und auf ihrer eigenen Vergangenheit rumreiten, indem sie alle die noch so sind, triezen. Aber sie wähnen sich nunmal zu sehr in Sicherheit und werden stürzen, wenn ihre Zeit gekommen ist. Ging mir ebenso. Dafür wird's im Anschluss erstmal beschissen und daraufhin umso besser. Man kann den Weg nicht weit genug gehen und ich hoffe, er nimmt nie ein Ende... Zurück? Never!

Die zweiten "Goldenen Zwanziger" ziehen sich nun schon Jahrzehnte hin und immer wieder ein Versuch von Seiten der Nazis und Kapitalisten das nächste Dritte Reich zu starten. Und ebenso immer wieder deren Zerschlagung durch den Antifaschistischen Widerstand. Es wird aber trotz allem dazu kommen. Die spannende Frage bleibt nur: wann?

Keinen juckts. Dich stören glückliche Menschen. Manche von denen geht's zu gut und sie hacken in Deine Wunden. Und selbst die kleinen Dinge wie das Zwitschern der Vögel, die Blumen und die Sonne spenden keinen Trost mehr. Hoffnungslos dem Elend ausgeliefert. Warten auf das Ende der Schmerzen. Kein Ende in Sicht. Gelegentliche Linderung, dann wieder auf's neue. Hölle ist kein Ort. Hölle ist ein Zustand.

Schwarz ist dunkles Grau. Weiß ist helles Grau. Reines Schwarz und Weiß ist nicht existent. Und selbst in den leuchtendsten Farben: Grauschattierungen. Wir bewegen uns hier nicht in einer metaphysischen spirituellen Welt, sondern in einer physikalischen Realität. Gute Nacht (und nix wie raus aus diesem Forum, nehm ich mir jedesmal vor und komm dann doch Wochen und Monate später wieder angetanzt, Mist!)

Die Mauer aus Gnuutsfabelldeluutzmuutzgurschenschabbeldibabbeldischauzfauzdrauschn... sollte nicht zu decodieren sein und die Feinde die mein Hirn volltexten sind gebannt. :-) Denn alles was Sinn macht ist eh sinnlos ohne Ende. Speaking Jabberwocky makes you free again.

Da die Lebenswege einfach viel zu unterschiedlich und stets individuell verlaufen, kann man niemals sagen: Ich bin denen voraus, hinterher oder gleichgestellt. Ein Bänker wird zum Punk - ein Punk wird zum Bänker. Ein Nazi wird Buddhist. Ein Buddhist wird zum Nazi. Was es nicht alles gibt... Und wenn man nur lange genug lebt, dann wiederholt sich auch das eine oder andere. Also who cares. Menschen miteinander auf derartige Weise zu vergleichen und in eine Linie zu bringen - der größte Irrtum. Wie oft schon dachte man "damit hab ich abgeschlossen" oder "das hab ich überwunden" und dann fing man doch wieder an. Egal ob's ums Rauchen, die Musik, die Weiber, die Faulheit, die große Klappe, die Gewalt... whatever geht.

Früher hatte ich Angst vorm Psychiater und der Psychiatrie und allen, die mich dahin beförderten. Es waren meie Erzfeinde. Irgendwann klopfte ich aber freiwillig an die Tür der Geschlossenen Anstalt und die Leute dort wurden Vertraute um nicht zu sagen "Freunde". Doch mittlerweile bin ich es echt wieder satt. Hat nicht lange angehalten. Meine Paranoia, wenn ich die Sirenen eines Krankenautos höre und wenn sie dann vor meiner Tür stehen und klingeln, um mich abzuholen, holt mich wieder ein.