Veronika_K: Das ist wichtig, weil das Leben von mehreren Millionen oder nahezu einer Milliarde Wesen (wenn man Meeresbewohner und unzählige Tiere, die durch Brandrodungen umkommen mitrechnet) jeden Tag, oder besser - jede Nacht (in den Schlachthöfen) gewaltsam beendet werden, und jenes nicht ohne Folgen bleiben kann, wird. Das kommerzialisierte Töten hat sich in allen Gesellschaften der Welt anhand der falschen Interpretation sämtlicher Religionen auf die Weise etabliert, dass niemand mehr nachfragt oder gar darüber nachdenkt, warum wir so verkehrt und gegen uns selbst handeln. Es ist nicht gut Zazen zu praktizieren und dabei das Mitgefühl mit uns allen sowie den nächsten Generationen auszublenden. Man sagt, dass solche Einseitigkeit unter Umständen mehr Schaden anrichten kann, als wenn man gar nicht praktizieren würde. In diesem Sinne.... Dae Kyong... habe ich deinen Text ergänzt.

Veronika_K: Die Hauptursache von Mit-sich-selbst-ins-Gericht-gehen ist u. a. diese: Mit sich selbst in Frieden leben bedeutet mit allen Lebewesen in Frieden zu leben. Den annderen Lebewesen helfen und sie zu unterstützen anstatt sie zu töten und aufzuessen. Man selbst ist nicht verschieden von anderen, und deshalb werdendas Tötungspersonal sowie ihre Auftraggeber/Konsumenten ihre Schuld abtragen müssen, wobei es zum Rollentausch kommt. So mehrt die Welt Grausamkeit anstatt sie zu überwinden. Der Mensch setzt den Kreislauf der Gewalt in der Natur in Gang, nicht umgekehrt. Die Tiere werden in Mitleidenschaft gezogen un dienen als Projektionsfläche für Feindbilder. So schließt sich der Kreis des alltäglichen GHV, denn - fragt man egal welchen Mensch, werden 90% von mindesten einer Tierart berichten, die ihr Feindbild sei.

Veronika_K: Es gibt Buddhas, die haben das auf dem Kopf. Habe ich hier, im Wohnzimmer. Das ist praktisch.

:)

Grüße

Veronika_K: Hallo, ich kann dir nur zustimmen und möchte mit dir gerne den nachfolgenden Text teilen. Noch kurz angemerkt: Der Kampf gegen die eigene Mutter hat einen entscheidenden Vorteil, nämlich dass man eventuell keine Zeit findet, sich mit dem Ödipuskomplex zu beschäftigen, womit einem sicher sehr viel Ärger erspart bleibt...

http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/ae/allg/lehre/wct/m/M03/M0303mac.htm

Veronika_K: Was sich auf kein traditionell überliefertes Wissen bezieht, ist nur persönliche Agenda, aber tausend Wege führen nach Rom...

http://levekunst.com/white-skull-mountain-gangri-tokar/

Bei Pflanzen - nicht über 30 Grad bei voller Sonne (Begonie in Memory), bei Tierchen - dann endlich mal die Welt mit Schwerkraft nicht mehr träumen...

Vergänglicher Gruß

Veronika_K: Gut und Böse sind in zweierlei Sicht zu verstehen, entweder als ein ideologischer Wert, oder im religiösen Kontext. Wenn man Letzteres ignoriert, erscheint das Böse in der Form von Konkurrenzverhalten, Vorteilsdenken, Gefühlslosigkeit, Ignoranz etc. ("Unwissenheit" oder "Verblendung" im buddhistischen Kontext) tatsächlich wie eine Art Freiheit. Wer sich aufgrund einer Ideologie, die auf Eigenbedarf und Eigennutz basiert, über die Ideologie Gut-Böse hinwegsetzt, kann dies auch als eine Entlastung von hindernden Verpflichtungen anhand der Übernahme der Verantwortung für sich selbst und andere im Sinne des Nicht-Schädigens, Nicht-Verletzens empfinden. In einer ausgeprägten Form begegnet man diesem Grundsatz in der Soziopathie. Die Betroffenen erleben anhand der Täuschung, Manipulation und Schädigens anderer wahre Glücksgefühle und eine "Selbst"bestätigung. Dieses "Selbst" ist die Fassade, die durch eine ideologische Trennung des Gut und Böse entstanden ist, psychopathisch bedeutet dann - unter gegebenen Umständen kein Weg zurück, keine Möglichkeit des Hinterfragens der extremen Haltung, die auch für den Betroffenen selbst enorme Nachteile mit sich bringt.

Dazu ist gut zu wissen, dass eine Ideologie auf Ideen basiert. Eine Ideologie kann man nicht widerlegen, weil man Ideen nicht widerlegen kann. Man kann auf Tatsachen eingehen, nicht auf Ideen. (J. Krishnamurti)

Darum ensteht Wissen nicht auf der Grundlage von Ideen oder Ideologien.


Ein Beispiel für einen ideologischen Grundsatz:

Studienhörigkeit

"Sie behaupten, Milchkühe wären unglücklich, weil sie schreien, wenn man ihnen das Kalb direkt nach der Geburt wegnimmt. Mir ist keine einzige wissenschaftliche Studie bekannt, die sich dem emotionalen Zustand der Milchkühe widmen würde. Es könnte also genauso sein, dass die Kühe vor Erleichterung und Glück schreien, weil ihnen jetzt die mühsame Aufzucht ihrer Nachkommen erspart bleibt."


Lesen Sie mehr über Studienfälschungen:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/wissenschaftliche-studien-faelschung-ia.html

>>was spielt es für eine rolle wer von beiden seiten recht hat und wer nicht?
wie wäre es denn zu zenthemen überzugehen?

kleiner scherz am ende:
wie erkennt man einen vegetarier?
er wird es dir sagen!<<

Ein Zen-Thema ist keineswegs die Erhaltung des Daseinskreislaufs, jedoch kommt man nicht zum Ziel wenn man bemüht ist, andere Lebewesen auszurotten. Genau das Gegenteil ist der Weg.

Veronika_K: Ich hoffe sehr, dass dich noch kein Petitionsübervater schief angeredet hat und deine Befürchtungen rein prophylaktischer Art sind. Wenn du für kleinere KZ´s für Tiere plädierst, hast du denn schon überlegt, wer mehr militant ist, der, der raucht und schlachtet - um bei den im verlinkten Text vorgetragenen Analogien zu bleiben -, oder derjenige, der auf einen Missstand hindeutet? Sicher entspringt sehr oft ein irrationaler Ideenreichtum einer schieren Verzweiflung und Ohnmacht, aber den Mainstream zu erreichen ist tatsächlich die Lösung, weil die Mehrheit über den kleinen Unterschied zwischen Daumen-hoch oder Daumen-runter entscheidet.

Die lieben Tiere sind nicht watching-you, sie sind die neuen Gladiatoren, denen der Mensch nicht die geringste Chance gibt, sich aus eigener Kraft selbst das beschissene KZ-Leben zurück zu erkämpfen. Kämpfen, weil das Leben, egal wie qualvoll, ein Geschenk ist, und dieser Umstand auch den friedlichen Wesen klar zu sein scheint, die von uns als primitiv bezeichnet noch in ihrem Todeskampf unterm Hämmern des Bolzens ihren Kopf hoffnungsvoll hochheben um den imaginären, schützenden, Liebe spendenden Bauch ihrer Mutter, die sie nie kennen gelernt haben, als eine Rettungsinsel in der größten Not ihres Leben zu erreichen suchen.

Es ist nicht schwer einen solchen Zustand zu verwirklichen, in dem der Begriff Tierverarbeitung wie Hundeverarbeitung für den Hundebesitzer, wie Kindesverarbeitung für eine Mutter klingt. Ich wollte gar nicht so viel schreiben, doch vielleicht ist es manchmal gut, sich verbal-emotional mitzuteilen um Aspekte zu würdigen, die weniger mit Zahlen und Statistiken zu tun haben als mit dem Mitfühlen, das jedem Menschen eigen ist, das er aber manchmal zu vergessen pflegt. Vielleicht tut er das aus der Angst heraus nicht zu überleben, aus Angst nicht in jedem der künftigen Augenblicke ausreichend mit der Nahrung versorgt zu sein. Sicher stellt in dem Fall eine Herde der Tiere vor der eigenen Haustür ein wirksames Mittel dar um eben diese Angst zu vertreiben.

Die Echtheit der bildlichen Dokumentationen aus den Schlachthäusern anzuzweifeln käme mir augenblicklich dem Holocaust-Leugnen gleich. Dazu fällt mir auch ein - sollten irgendwann beispielsweise die lieben Italiener damit aufhören, ihr Kolosseum als ein würdiges Denkmal zu präsentieren und sollten mehr Menschen allmählich begreifen, was sie und ihre Vorgänger in ihrer Verblendung bislang gedacht, getan, geduldet oder gutgeheißen haben und dass das nicht immer richtig gewesen ist, wird es vielleicht eine Zeit des Neuanfangs geben können.

Veronika_K: Auf die Art, wie das Problem entstanden ist, wird es sich mit etwas Glück auch auflösen - s. Link -, und bis dahin ist Beteiligung vieler wünschenswert und hilfreich damit andere sich über das Thema Gedanken machen und neue Ideen entwickeln können.

http://www.tagesanzeiger.ch/leben/essen-und-trinken/Wuerste-sind-die-neuen-Zigaretten/story/27605963

Der Bevölkerungszuwachs findet fast ausschließlich in den Ländern statt, die seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten durch Kolonialismus, globale Auswirkungen des Imperialismus und jetzt Neoliberalismus durch die westliche Zivilisation ausgebeutet werden. Diese Völker konsumieren selbst kaum Fleisch, und bei ihrem Bevölkerungszuwachs spielen zwei Faktoren, die man als Folgen der Verarmung bezeichnen kann, eine dominante Rolle. Erstens mangelnde Familienplanung aufgrund des fehlenden Zugangs zur Bildung, zweitens das Streben nach möglichst vielen Geburten zwecks Altersvorsorge. Eine andere Art der sozialen Absicherung gibt es dort leider nicht.

Veronika_K: Ich wüsste nichts, womit man Eins werden könnte. Schizophren ist eine besondere Art zu denken und zu erleben. Schizophren und nicht-schizophren unterscheiden sich nicht in der falschen Annahme, dass das eigene Denken und Erleben einzig und allein Wahr und Absolut sind. Schiozophren kann sich jedoch unter günstigen Umständen gut vorstellen, dass es noch etwas anderes gibt, weil eine Brücke über die neurotische Angst des nicht-schizophrenen geschlagen wurde, das sich vor dem Verlust der vermeintlichen Sicherheiten fürchtet...

Veronika_K: The guru said: When you keep in mind the misery of dying, it becomes clear that all activities are causes for suffering, so give them up. Cut all ties, even the smallest, and meditate in solitude on the remedy of emptiness. Nothing whatsoever will help you at the time of death, so practice the Dharma since it is your best companion.

Advice From the Lotus Born - Rangjung Yeshe Publications

Veronika_K: Ich denke du hast auf Leistungsorientierung und Konkurrenzdenken gesetzt. Meine Annahme ist, dass wenn du damit zufrieden wärest, du kaum den Bedarf hättest damit über Jahre hinweg hier auf Kollisionskurs zu gehen. Eine Stereotypie ist ein Zeichen für zu wenig Respekt für potenzielle Gesprächspartner, ein Zeichen dafür, dass man nicht zuhören will. Den eigenen Standpunkt wild zu verteidigen ist aber sinnlos, denn er ist ohnehin falsch. Wenn man das erkennt, öffnet sich ein weiter Raum, der unabhängig von allen dualistischen Anschauungen existiert. Dharma ist weder das Streben nach einem Meditationszustand noch dessen Nutzung. Dharma ist Wissen und Verstehen der eigenen Existenz und Dharma ist auch sie selbst. Um den Dharma geht es, nicht ums Gut-tun. Wo Gut ist, ist auch Schlecht - das ist eine dualistische Anschauung.

Veronika_K: Wir haben gelernt zu bewerten... und vielleicht als Erinnerung an die Zeit des Lernens nehmen wir Teddybären mit auf die Reisen. Ich finde deinen Vergleich der zwei Hunde besonders lehrreich. Danke dafür.

Veronika_K: Beim Vergleichen der diversen Theorien der Menschen ergibt sich vielleicht eine ähnliche Wirkung wie bei einer passiven Teilnahme anhand des Zuschauens bei der Praxis in einem Zen-Kloster... oder gibt es einen anderen interessanten Grund dafür, dass du gerade nachfragst?

Veronika_K: Reiner, mit der Praxis musst eben du dich beschäftigen, denn ohne Fleiß kein Preis. Wie man unschwer und nicht nur anhand dieses Videos erkennen kann, interessieren sich Zen-Leute kaum für materiellen Wohlstand oder ein physisches Wohlgefühl, das in Gesundheitzentren wie deinem angestrebt wird. Das muss nicht jeder verstehen. Ich denke aber wenn du selbst irgendwann richtig schwer krank wirst, bekommst auch du die Chance zu erkennen, dass Gesundheitswahn samt aller lebensverlängernden Maßnahmen sowie als Rentner noch auf Hip machen wollen in Wirklichkeit nur eine törichte Ablenkung von Ängsten und anderen neurotischen Leiden ist. Natürlich kann man aus der Angst und Not der Menschen gut Profit schlagen. Das ist aber definitiv nichts neues in der Geschichte der Menschheit...

Veronika_K: Mit Absicht Fotos machen, die man nicht toppen kann. Ok. Bei mir demnächst - Wiener Schwäne. In den Märchen sind Tiere immer als Helfer der Helden dargestellt worden, und Märchen wie auch einiges andere Imaginäre sind mehr wahr als unsere jämmerliche Selstkonditionierung.

Theodor Seifert
Marie-Luise von Franz
Sibylle Birkhäuser
Hans Dieckmann
Verena Kast
Eugen Drewermann
C.G. Jung

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Gruß an berliner Demos zum Countdown in Griechenland

V.

Veronika_K: Ich schrieb ja...
(das Foto ist nicht von mir)

;D

https://www.chiemsee-alpenland.de/var/cat/storage/images/media/bilder/tiere/hund-vor-wasser/199958-1-ger-DE/Hund-vor-Wasser_front_full.jpg

Veronika_K: Eine verblüffende Ähnlichkeit.

Veronika_K: Die Generationen vorher haben nicht viel Gutes zustande gebracht, aber es ist schwer das jemandem zu erklären, der sich für die Geschichte nicht interessiert. Die Schuld für eigene Unwissenheit beim anderen zu suchen ist keine gute Lösung, denn beim anderen kann man sie - egal wie sehr man sich auch darum bemüht -, nicht bekämpfen, sondern nur bei sich selbst.