Dôgen Zenjis chinesische Gedichte finden sich zu einem großen Teil in einem seiner Hauptwerke, Eihei Kôroku. Wir konzentrieren uns hier auf die japanischen Verse aus dem Sanshôdôei, die im Original aus 31 Silben bestehen und damit der klassischen Form des an Wortspielen reichen waka entsprechen. Der ältere Name des Werkes lautet dann auch Dôgen waka-shû („Dôgens waka-Sammlung“).

Die beiden ersten Gedichte wurden auf Dôgens letzter Reise
nach Kioto verfasst, die er auf Wunsch seines Gönners Hatano
Yoshishige antrat, der ihn dort erfolglos behandeln ließ. Die
Verse zum Lotus-Sutra, dem Dôgen den höchsten Rang zumaß und
auf das er in zahlreichen Kapiteln seines Shôbôgenzô Bezug
nahm, entstanden wohl im Jahr 1241, die zwölf Lehrgedichte im
Jahr 1248 im Saimyôji-Tempel Kamakuras, das vorübergehend zur
Hauptstadt geworden war und wo sich Dôgen acht Monate lang
aufgehalten haben soll; er kam damit einem Wunsch der Ehefrau
des Clanführers der Hôjô nach. Die dreiunddreißig Gedichte aus
der Einsiedelei sollen in den Bergen des heutigen Echizen und
speziell im Tempel Kippôji entstanden sein, wo Dôgen sich vor
der Fertigstellung des Eiheiji aufhielt. Die zehn ergänzenden
Gedichte stammen aus jüngeren Versionen des Sanshôdôei wie der
von Menzan.

Zweisprachig Japanisch-Deutsch.
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